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2022/23 Salzburg Bildende Kunst

Embodied Stories – Verkörperte Geschichten

Projektbeschreibung

SCHULE: BG Salzburg-Nonntal
5020 Salzburg, Josef-Preis-Allee 3
www.bgnonntal.at

KULTURPARTNER: Museum der Moderne Salzburg – Rupertinum
5020 Salzburg, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9
www.museumdermoderne.at

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 16–18 Jahre
Anzahl: 22

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Die Schüler/innen der Klasse 7b des BG Salzburg-Nonntal verbanden im Projekt "Embodied Stories" kreatives Schreiben und performatives Experiment. Die Ausstellung "Wiebke Siem. Das maximale Minimum" im Museum der Moderne Salzburg am Mönchsberg wandelten die Schüler/innen mit der Schriftstellerin Anna Maria Stadler und dem Choreographen und Tänzer Dominik Jellen zum Erfahrungsraum und zur Bühne.

Nach einem ersten Einstieg mit den Kunstvermittlerinnen Victoria Fahrengruber und Magdalena Stieb bot der zweite Projekttag Raum für selbstständige künstlerische Arbeit. Anna Maria Stadler und Dominik Jellen vermittelten Aspekte der künstlerischen Arbeiten von Wiebke Siem, wie selbst- und fremdbestimmte Körpererfahrung, szenisches Gefühl für Figuren und das Potential für Geschichten ausgehend von Bewegung und Körperhaltung – und die Schüler/innen schöpften die Experimente voll aus. Sie schlüpften in die Rollen von Puppenspieler/innen und manipulierte Puppen, verfassten als Gruppe ein großes Gedicht und entwarfen Szenen zu den Figuren in den Arbeiten von Wiebke Siem im kreativen Schreibprozess. Nach jeder Übung blieb viel Raum für Reflexion, Vorlesen und Nachbesprechen.

Im Projekt "Embodied Stories" erkundeten die Schüler/innen die Geschichten, die in den Figuren und Szenen steckten – dabei fand ein kreativer Transfer statt, indem der visuelle Eindruck in eine individuelle kreative Auseinandersetzung überführt wurde. Angeleitet durch Impulse und Methoden zu kreativem Schreiben und Performance blieb viel Freiraum, der den Zusammenhalt der Gruppe förderte. Die Abschlussperformance in der Installation "Traum der Dinge" brachte die Schüler/innen zu Höchstleistungen. Zum selbstgewählten Musikstück setzten sie eine improvisierte, nicht abgesprochene Performance in Interaktion mit dem Kunstwerk um, die sie als Gruppe animierte, nur mit Blicken und Körpersprache zu kommunizieren und zu interagieren: das Museum als Bühne, die Kunstwerke als Requisiten und die Schüler/innen als Hauptdarsteller/innen!

– Magdalena Stieb

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