Perfect Families? Darstellung von Kindern und Familien in Social Media und Werbung
Projektbeschreibung
SCHULE: Caritas Ausbildungszentrum für Sozialberufe
1090 Wien, Seegasse 30
http://www.seegasse.caritas-wien.at
KULTURPARTNER: Bildungsgrund. Agentur für Kultur- und Medienpädagogik
1170 Wien, Lacknergasse 34/11-14
http://www.bildungsgrund.at
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 14–15 Jahre
Anzahl: 32
KURZBESCHREIBUNG:
Die ersten Assoziationen mit dem Wort “Familie” sind oft Vater, Mutter und ein bis zwei Kinder. Die klassische Kernfamilie ist jedoch heutzutage eine rückläufige Form. Dieses Idealbild wurde in den Medien vielfach inszeniert und propagiert – auch heute findet man es nicht nur in Werbungen, sondern auch auf Social Media. Zugleich bieten diese Medien den Raum für alternative Familienformen und machen so die Diversität sichtbar. Die Analyse verschiedener Arten von Familie und die Thematik in eigenen Kurzvideos zu verarbeiten, ist Ziel des Projekts “Perfect Families?“.
Zu Beginn reflektieren die Schüler und Schülerinnen des Caritas Ausbildungszentrums über eigenen Erfahrungen und Meinungen zum Thema “Familie“: Wer gehört zu einer Familie? Wie kann sie sich verändern und welche Aufgaben gibt es in einer Familie? In Gruppen recherchieren sie dann zu unterschiedlichen Familienkonzepten (Patchwork-, Regenbogenfamilien, family of choice etc.). Sie erstellen dazu Plakate, die später in Form von Infopostings auf der Instagramseite der Schule zu sehen sind. Anhand von Werbungen analysieren die Lernenden, wie und warum Familien auf eine bestimmte Art in Medien dargestellt werden. Danach suchen sie Social Media-Postings und vergleichen diese mit den Darstellungen in der Werbung. Es fällt schnell auf, dass auch hier eine “Heile-Welt-Kernfamilie“ im Zentrum steht. Die Jugendlichen äußern in den Diskussionen, sich nicht von Werbung beeinflussen zu lassen. Sie sind dennoch interessiert, welche Emotionen und Assozitationen Werbung in ihnen wecken kann. In eigenen Kurzvideos im Stil von Instagram Reels bzw. Tiktoks setzen sich die Schüler/innen mit dem zuvor Gelernten auseinander und zeigen darin entweder andere Familienformen oder brechen Stereotype auf humorvolle Art auf.