Vom Sehen und Hören
Projektbeschreibung
SCHULE: Schul-Werkstatt – Verein Zukunftswerk-Bildung
2542 Kottingbrunn, Schloss 2 und 6
www.zukunftswerk-bildung.at
KULTURPARTNER: pau pau theater company
1150 Wien, Benedikt-Schellingergasse 8/Top B2
www.paupautheater.com
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 10–14 Jahre
Anzahl: 15
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Zusammen fanden die Schulwerkstatt Kottingbrunn und Kulturverein Pau Pau Theater Company aufgrund des Semester-Themas: Mit allen Sinnen. Dieses Thema wurde vor Beginn der Durchführung des gemeinsamen Projekts im Unterricht er- und bearbeitet. Es spiegelte sich im (Video-)Projekt, das Thema auf mehrere Weisen wider.
In der ersten Phase (Experimentieren) ging es, um Kennenlernen der Geräte und herausfinden, was man damit anfangen könnte und konnte. Also eine "Learning by doing"-Phase. Danach begann die zweite Phase (Schaffensphase), in der sich Produktionsgruppen fanden und unter dem Thema "sehen und hören" bzw. "See us, hear us", Video-Produkte planten und herstellten.
Da sich herausstellte, dass die Kleingruppen zwar im Aufnahme-Prozess gut gemeinsam arbeiteten, aber beim Planen und Entwerfen, so gut wie gar nicht "zusammen-kamen", beschlossen, Lehrkraft und Künstler den Neigungen der Kleingruppen (spontane Ideen gleich umzusetzen) nachzugeben. So entstanden, im Gegensatz zu der Erwartung von Lehrkraft und Künstler, keine durchgehend entworfene Handlungen oder Aussagen, sondern schnell umgesetzte Episoden, die nachträglich (Schnitt) zusammengefügt wurden. Was dabei herauskam, überraschte Lehrkraft wie Künstler. Denn so wurde das Thema "See us, hear us" auf eine besondere Weise behandelt, nämlich auf eine, die dem Medium und den Akteuren (Schülerinnen und Schülern) entsprechende Art.
Zum Abschluss – nach Fertigstellung und in der Reflexionseinheit am Ende des Projekts – wurde bemerkt, dass die Konsumtion "action"reicher Filme und Videos, großen Einfluss auf die Ideen der Schülerinnen und Schüler ausübte. Dies deshalb, weil – so wurde es von den Schülerinnen und Schüler begründet – sie ihnen am meisten Spaß bereiteten. Der Lehrkraft und dem Künstler fielen besonders die allgemeine Freude am Schauspiel und an der Zusammenarbeit der Schauspielenden mit den Kamerafrauen und dem Kameramann auf.
– Gerald Pauser