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Schule
- Klasse:
- 1 AHL
- Schule:
- HLW Braunau am Inn
Projektleitung
Projektbeschreibung
Eine bewährte Methode in künstlerisch-angewandten Gestaltungsprozessen ist es, mit einem Material zu beginnen und sich von ihm leiten zu lassen. Diesen Zugang folgte auch das Projekt der HLW Braunau am Inn das die in großen Mengen verfügbaren Papierstreifen aus dem Aktenvernichter der Schule in den Fokus nahm. Sie sind als Material sind nicht nur ästhetisch, sondern aus symbolisch interessant: Weiße Streifen in deren subtilen Farb- und Schriftanteilen alten Schularbeiten und Maturaaufgaben aufgehen und die zugleich komplexe Verwaltungsstrukturen und Behördendschungel versinnbildlichen.
Aus diesen Papierstreifen gestalteten die Schüler/innen Masken, welche die Ambivalenz zwischen Schutz und Einschränkung, Ritual und Vermummung verkörpern. Nach theoretischem Input zu den Funktionen von Masken, Beschäftigten sich die Schüler/innen mit den als Material gewählten "Schnipseln" aus dem Aktenvernichter. Die Ambivalenzen, die dieses bei ihnen auslöste, und der zwiespältigen Funktion von Masken gaben sie dann beim Gestalten ihrer Arbeiten Ausdruck.