Offener Kleiderschrank

Die Textilindustrie ist ein wesentlicher Mittverursacher der Klimakrise. Zugleich hören wir immer wieder von Unfällen in Produktionsländern. Und obwohl kaum noch jemand im Unklaren über diese Missstände ist, shoppen wir weiter und achten beim Kauf wenig auf Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen. Schwerpunkt des Projekts des BG/BRG Laa an der Thaya waren daher die Textilindustrie, ihre negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die schlechten Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern.

Um einen nachhaltigeren Umgang mit Mode zu fördern, wurde ein offener Kleiderschrank geplant, designt und gebaut, und dann ist in der Schulaula aufgestellt. Die Schüler/innen der Schule sollen so einladen werden Kleidung zu tauschen, statt gleich neue zu kaufen, wenn sie Abwechslung in Ihre Garderobe bringen wollen.

Während einer feierlichen Eröffnungszeremonie erklärten die Jugendlichen, wo und wie Kleidung typischerweise produziert wird und welche negativen Folgen die Produktionskette nach sich zieht. Weiters wurden Tipps gegeben, wie ein nachhaltiger Umgang mit Kleidung und Mode gelingen kann. Der offene Kleiderschrank soll eine Möglichkeit bieten, um zu teilen, anstatt zu verschwenden und gleichzeitig ein Mahnmal für Nachhaltigkeit in der Textilindustrie darstellen.