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2022/23 Wien Bildende Kunst

Bee Seated

Projektbeschreibung

SCHULE: VS und MS Integrative Lernwerkstatt Brigittenau
1200 Wien, Vorgartenstraße 50
www.lernwerkstatt.or.at

KULTURPARTNER: Akademie der bildenden Künste, Institut für bildende Kunst, Fachbereich Gegenständliche Malerei
1010 Wien, Schillerplatz 3
www.akbild.ac.at

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 12–15 Jahre
Anzahl: 16

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Jedes Jahr sind an der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau vier Schulwochen pro Klasse reserviert für ein Projekt in der Stockerauer Au. Dort hat der schulinterne Verein Lernen unter Sternen ein Gebäude mit Waldgarten angemietet. Die Projekte sind alle eingebettet in Bildung für nachhaltige Entwicklung und werden so ökologisch wie möglich durchgeführt.

Aus praktischen Gründen wurden die beteiligten Schüler/innen im Rahmen von "Bee Seated" in zwei Gruppen geteilt, sodass während des 10-tägigen Projekts mit den jeweils 16 Jugendlichen intensiv gearbeitet werden konnte.
Gemeinsam mit einem Tischler und Kunststudenten (im Folgenden "Künstler") erarbeiteten die Jugendlichen ein Konzept für ein künstlerisches Bauwerk mit Bezug zum Naturschutz. Aus den Zeichnungen die in der Gruppenarbeit entstanden, wurde dann eine zur Umsetzung ausgewählt.

Die Schüler/innen wünschten sich eine unterteilte Sitzmöglichkeiten am Teich des Grundstücks. Sie gestalteten nach dem Motto "Wir geben den Insekten ein Gesicht!" eine wabenförmige Sitzgruppe mit Lehnen und eine insektenartigen Figur mit Gesicht. Die Materialwahl oblag dem Künstler, der mit Gips und Holz arbeitet. Täglich kochte eine der Kleingruppen, eine Weitere arbeitete mit Holz an der Sitzgruppe und eine Dritte an der Skulptur; durch tägliche Wechsel konnte sich jeder und jede in allen drei Bereichen einbringen. Dabei zeigte sich, dass manche Jugendliche die sich besonders intensiv mit dem Holzbau identifizierten und andere ganz abtauchen in das Konstruieren einer Form und das Gipsen. Alle Jugendlichen waren sehr begeistert von der Farbgebung durch Sprühdosen, so dass das Projekt spontan um einen Grafitti-Workshop erweitert wurde. Bei diesem entstanden Schrift-Bilder auf Stoffbahnen, welche in der Schule aufgehängt wurden.

Alles in Allem, eine gelungenes Projekt, das Einblicke sowohl in die Tischlerei, als auch in das Schaffen von Kunsttätigen liefert und zugleich die Probleme des aktuellen Artensterbens thematisiert.

– Annika Hammer

WEITERE INVOLVIERTE PARTNER:

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