Workshops & Ergebnisse

Unter Anleitung des Künstlers Judy Mardnli und des Vermittlers Pedro Carmona beschäftigten sich Schüler/innen des Gymnasium Mary Ward St. Pölten und der Landesberufsschule 2 Salzburg mit der Sonderausstellung „Wege in die Freiheit“.

In einem partizipativen Kunst- und Kultur-Workshop entstand ein digitales Flipbook, welches dem Lehrpersonal zugänglich ist und aus Originaltexten und didaktisch aufbereiteten Informationen zu Ceija Stojka besteht, die als Kind die drei Konzentrationslager Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen überlebte. Das Flipbook integriert Illustrationen der Künstlerin Maïa Kleinknecht, die im Buch „Ich bin Ich – Was willst Du von mir?“ (2023) die Geschichte von Ceija Stojka aus einer neuen Perspektive erzählt.

Das Tanz-Vermittlungsprojekt „Build your own club!“ zielt darauf ab, 10-14-Jährige mit der Bewegungssprache des House Dance zu inspirieren und sie nachhaltig für Kunst und (Tanz-)Kultur zu begeistern. Mit ihrer mitreißenden Musik, die besonders junge Menschen anspricht, ist diese Kunstform leicht zugänglich und bietet eine kreative Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen.

Im Rahmen von "Kunst ist Klasse!" hat das Freie Radio Freistadt ein Projekt initiiert, bei dem Schulklassen lokale Kulturinitiativen besuchen, um zu erfahren, wie regionale Kulturarbeit aussieht. Die Vertreter/innen der Kulturinitiativen wurden von den Schüler/innen vors Mikrofon gebeten und mussten sich ihren kritischen Fragen zum Kulturbetrieb stellen. Das Projekt wurde an 3 Schulen durchgeführt: MS Pregarten, MS Gallneukirchen, Marianum Freistadt

"Im Denkmal die Zeit berühren" ist ein Projekt pluralistischen Erinnerns. Schüler/innen der MS Hirtenberg erarbeiten und gestalten mit Künstler/innen des Verein Symposion Lindabrunn eine Skulptur vieler Denkmäler, um das KZ in Hirtenberg/NÖ zu erinnern. Das Projekt macht Vorurteile und Unausgesprochenes unserer Zeit sichtbar und erinnert uns daran wie nahe Krieg und Verfolgung auch heute präsent sind.

Gemeinsam mit dem Schulcluster Schladming initiierte der Verein „DIE HEIDI“ das Projekt „Kunst mit Klasse“. Schülerinnen und Schülern soll dadurch der Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht und in Form von Workshops nähergebracht werden. Auf dem Programm für die 10-15 Jährigen stehen etwa Musik, Theater, Tanz und Ausdruck durch Bewegung. Im Interview berichtet Projektleiterin und Theaterpädagogin Verena Kiegerl über das aktuelle Schulprojekt.

In Kooperation mit dem "Klangraum Minoritenkirche Krems" fand an der ASO Krems ein Workshop statt. Die Musikvermittlerin Veronika Grossberger und die Tanzpädagogin und Choreografin Katharina Weinhuber begeisterten dabei die Schüler/innen mit einem reichen Angebot an Bewegungselementen und diversen Geräuschen bzw. Instrumenten.

Das österreichische Daumenkino-Festival FLIPT! hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Format in Schulen zu tragen. Anhand mehrerer Workshops soll ein ganzheitlicher Film auf Basis vieler Daumenkinos entstehen. Als verbindendes konzeptionelles Werkzeug dient eine Variante der Technik des Cadavre Exquis. In 15 Workshops werden somit ca. 300 Kurzanimationen entstehen, die alle zum Thema "LEVEL-UP: MORGEN!" eine zusammenhängende Geschichte über eine selbstgestaltete, positive Zukunft erzählen.

Schüler/innen der 2. Klasse NMS Stronsdorf erstellten mit Unterstützung des “Instituts für Narrative Kunst NÖ” eine Doku über die Kreisläufe des Lebens.

Im Projekt "Wir sind Theater!" wurden Schüler/innen der ersten Klasse des Bildungscampus Christine Nöstlinger ein Semester lang theaterpädagogisch begleitet, um ihnen die Welt des Theaters auf verschiedenen Ebenen näher zu bringen. Daniel Landau, der Verfasser von #schnellkritik auf Instagram, hat eine der Vorstellungen besucht.

2024 reichte die IG Architektur das Vermittlungsprojekt „Baukultur verbindet: Ein interaktives Projekt mit Schüler/innen zur Vielfalt urbaner Räume“ bei „Kunst ist Klasse“ ein. Am 15. Mai 2025 trafen sich die beiden teilnehmenden Klassen der HTL Camillo Sitte Bautechnikum und der MSi Feuerbachstraße zum gemeinsamen Projekttag und entwickelten neue Gestaltungsvorschläge für den Ilgplatz im 2. Bezirk.

Von März bis Juni 2025 verwandelte das Schulprojekt „Die große Pause“ das Alte Hallenbad in Gallneukirchen in einen kreativen Raum für 72 Schüler/innen der MS Gallneukirchen. Ziel war es, die Bedeutung und Wirkung von Pausen gemeinsam zu erforschen – sowohl auf persönlicher, gesellschaftlicher als auch künstlerischer Ebene.

Im Rahmen des Projekts „MemoryWalk_360: Kufstein“ haben Schüler/innen der 4. Klasse des BG-BRG Kufstein mit 360-Grad-Fotos einen virtuellen Rundgang entlang Kufsteins Gedenkzeichen an die Opfer des Nationalsozialismus erstellt. Ihre kritische Auseinandersetzung mit den Gedenkzeichen haben die Schüler/innen unter anderem in Gemälden mit dem Künstler Mike Zangerl zum Ausdruck gebracht. Der mehrtägige Workshop beinhaltete Exkursionen zu Gedenkzeichen im öffentlichen Raum, Postergestaltungen, Nachforschungen mit DERLA (Digitale Erinnerungslandschaft Österreichs), die Fotoproduktion mit einer 360-Grad-Kamera, als auch die Erstellung eines virtuellen Rundganges mit dem Programm Lapentor.

Der Kurzfilm von Aaron Peterer, der für das Projekt hauptverantwortlich zeichnet, gibt Einblicke in den Projektverlauf: https://www.youtube.com/watch?v=qh_FNgIpEP0

Im Rahmen des Projektes hatten Schüler/innen die Möglichkeit, ins Songwriting und die Studioproduktion einzutauchen. Sie schrieben gemeinsam Text und Musik eines Songs und nahmen ihn im Studio auf. Dadurch bekamen sie einen tieferen Einblick in den Musikbetrieb. Durch das Eingehen auf musikalische Vorlieben und Vorkenntnisse, sowie muttersprachlich vorhandene Sprachen, wurden interkulturelles Verständnis, Austausch und Zusammenhalt gefördert.

Das Projekt bat Schüler/innen des GRG 10 Laaerberg einen Einblick in die Geschichte der Ziegelböhm, Arbeitsbedingungen und Arbeitsmigration, sowie nachhaltige Bauweisen. Eine geführte Tour, Diskussionen, Vorträge von Experten über Bauweisen und ein praktischer Teil, bei dem die Schüler/innen ihren eigenen Ton in der Natur schöpften und gestalteten, wurden angeboten. In einer Ausstellung präsentierten sie ihre Ziegel und reflektierten ihre künstlerischen Entscheidungen.

Schüler/innen der Musikmittelschule Maxglan 2 beschäftigten sich mit den Fragen, welche Orte sich Kinder bzw. Jugendliche wünschen, was ihnen in Salzburg fehlt, welche Themen sie beschäftigen und wie sie Kultur aktiv mitgestalten wollen. Die Ergebnisse dieses Prozesses wurden öffentlich präsentiert und das Manifest an Vertreter/innen von Kulturpolitik, -verwaltung und -institutionen übergeben.

Schüler/innen der MS Pettenbach und Scharnstein, sowie der Berufsschule Altmünster erstellten gemeinsam mit der Kalligrafin Claudia Dzengel kalligrafische Mail Art Kunstwerke, die per Post verschickt wurden. Die jungen Erwachsenen konnten das künstlerische Tool für ihre Vernetzung verwenden und Teil einer Mail Art Community werden.