Der Krems entlang
Projektbeschreibung
SCHULE: VS Kremsmünster
4550 Kremsmünster, Schulstraße 7
www.vskremsmünster.at
KULTURPARTNER: Kulturverein AUSSERDEM
4550 Kremsmünster,
Fischer-Colbrie-Straße 2
www.kremsmuenster.at/ kulturverein_ausserdem
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 6–9 Jahre
Anzahl: 60
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Kurz nach der Projektzusage begannen die Lehrerinnen mit organisatorischen Vorbereitungen; immerhin mussten vier Klassen ihre Zeit- und Semesterplanung abstimmen. Der Kulturpartner wiederum aktivierte seine Kontakte zu potentiellen Mitwirkenden: Eine personell schlanke Umsetzung, also mit wenigen Beteiligten, und eine zeitliche straffe Abwicklung, mit terminlichen Vorgaben an die Schule, waren ein Management-Ziel. Der Kulturpartner wurde zur Schnittstelle: Er stimmte Durchführungs-Varianten mit der Projektleiterin der Schule ab, briefte die Künstlerin und wählte die Beiträge der Kulturvermittler. Die Vorbereitung in den Klassen blieb bei den Lehrerinnen.
In der ersten Projektwoche forderte die Künstlerin die Schülerinnen und Schüler auf, am Weg entlang der Krems Objekte zu sammeln, die abschließend auf Schotterbänken des Flusses von der Klasse zu großen Land-Art-Assemblagen gelegt wurden.
In der zweiten Projektwoche übernahmen Kulturvermittler die Begleitung, nicht zuletzt, weil der naturnahe Flussverlauf abenteuerlichere Reize bot und sie den Kindern intensive lebendige Sinneserfahrungen ermöglichten. Ihnen gelang es, die Besonderheit des Flusses für den Ort zu vermitteln. Sie waren wie auch im ersten Teil verantwortlich für den Etappenverlauf.
Den großen Zusammenhalt der klassenweisen Ausgänge und Erlebnisse bildete die Gestaltung von acht Papierbahnen, die – weiterhin in der Aula der Schule hängend – augenfällig machten, dass alle gemeinsam an einem großen Projekt beteiligt waren – nämlich der Krems zu folgen – und Teil eins Lebensraumes sind, der sich im ständigen Fluss befindet. Diese kreative Dokumentation der Begegnungen und Erfahrungen geschah durch die Schülerinnen und Schüler, angeregt von den Lehrerinnen und nur im Ausnahmefall von der Künstlerin begleitet. In zwei schulinternen Veranstaltungen – zu Beginn und zum Abschluss – präsentierten die ersten Klassen das Projekt der gesamten Schule und ernteten dafür Beifall und große Aufmerksamkeit.
– Siegfried Kristöfl