Platz die Blase!
Projektbeschreibung
SCHULE: BORG Henriettenplatz
1150 Wien, Henriettenplatz 6
www.brgorg15.at
KULTURPARTNER: Die Druckstube, Plattform für Kulturaustausch mit Schwerpunkt Illustration und Druckgrafik.
1020 Wien, Darwingasse 23
www.facebook.com/diedruckstube
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 13–15 Jahre
Anzahl: 23
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Im Projekt Platz die Blase! ging es um Meinungsfreiheit und öffentliches Teilen außerhalb der sogenannten online-Bubble. Ziel war es den Schüler/innen die Möglichkeit zu geben ihre eigenen Meinungen und Anliegen in Form von selbstgestalteten Plakaten zu teilen. Gleichzeitig sollte der Blick der Schüler/innen auf die Plakatlandschaft im öffentlichen Raum gerichtet werden und eine kritische Auseinandersetzung mit deren Inhalten ermöglicht werden.
Zu Beginn der ersten Phase wurde über die Unterschiede zwischen online- und offline Teilen geredet und Beispiele von Protest- und Werbeplakaten gezeigt. Ob klar erkennbar ist, worum es geht; wie Aufmerksamkeit erregt wird; welche Strategien funktionieren und welche nicht; an- und gegen wen sich Plakate richten; und ob es einen Unterschied macht wer 'spricht', waren Themen der Diskussion. Die Schüler/innen wurden dazu aufgerufen bewusster auf Plakate zu achten und sich die besprochenen Punkte zu überlegen.
In der nächsten Phase gestalteten die Schüler/innen ihre eigenen Plakate. Die Schüler/innen sprachen darüber was sie beschäftigt und welche Fragen sie an sich und andere haben. Danach sollten diese Gedanken in Plakate umgesetzt werden. Zur Gestaltung stellten die Künstler/innen verschiedene Materialien wie Buchstaben, Eddings, Kleber, und Grafiken bereit.
Die nächste Phase fand in der Druckstube statt. Der Risograph wurde vorgestellt und nacheinander konnten alle ihre Plakate in einer Auflage von 15 Stück drucken. Unter Aufsicht bedienten die Schüler/innen den Risographen und wechselten die Farbpatronen.
In der letzten Phase kleisterten die Schüler/innen ihre Plakate an eine Wienerwand im 15. Bezirk. Den Schüler/innen schien das Projekt gefallen zu haben, denn sie hängten stolz ihre Plakate auf. Das Ergebnis ist eine bunte Wand voller Meinungen von Schüler/innen, die im öffentlichen Diskurs sonst selten zu Wort kommen. Außerdem konnten wichtige Erfahrungen über das öffentliche Teilen der eigenen Meinung gesammelt werden.
– Die Projektleitung