Spectrum of Sounds. Ein musikalischer Booster gegen die emotionalen Nebenwirkungen einer Pandemie
Projektbeschreibung
SCHULE: HLW St. Pölten
3100 St. Pölten, Eybnerstraße 23
http://www.hlwstpoelten.ac.at
KULTURPARTNER: dusha connection
1040 Wien, Argentinierstraße 47/15
https://www.dushakultur.org
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 16–17 Jahre
Anzahl: 20
KURZBESCHREIBUNG:
Die Schülerinnen und Schüler der HBLA St. Pölten stellen sich einem partizipativen und ressourcenorientierten künstlerischen Arbeitsprozess. Sie verdichten gemeinsam mit dusha connection mittels Brainstorming Elemente aus den aktuellen Themen und Fragestellungen der Lebenswirklichkeiten in eigenen Texten, Sounds und Spielszenen. Sie machen methodisch angeleitete Übungen und beteiligen sich an Gruppendiskussionen. So können sie mithilfe der darauf spezialisierten Kunstschaffenden Sounds und Szenen kreieren. Sie gestalten eine Kollage von fünf Szenen aus Kleinensembles. Diese stellen sie mit jeweils selbst verfassten oder improvisierten Texten wie auch rein pantomimisch mit auf das Spiel reagierender, improvisierter Musik und Geräuschen dar. Sie nehmen Auszüge des Prozesses mit einer von der Schule zur Verfügung gestellten Videokamera oder teilweise mit ihren eigenen Smartphones auf. Die Aufnahmen dienen der internen Projektdokumentation, die sie bearbeiten.
Die Jugendlichen zeigen starke Unterschiede im Ausdruck zwischen den beiden Genres, die vom Kunstverein beobachtet werden. Die Schüler/innen achten insbesondere in den pantomimisch und mit akustischer Atmosphäre unterlegten Szenen bewusster auf ihre Bewegungen. Sie vertrauen auf die Handlung und akustische Stimmung mehr als bei den gesprochenen Spielszenen. Auch schöpfen sie zunehmend ihre körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten aus und entdecken die Rolle von Musik und Sound, die Stil und Genre vorgeben und steuern können. Die jungen Leute reflektieren im Plenum die einander bedingenden Wirkungen und das Wechselspiel von Ton und Bewegung bzw. die Kunst der Balance zwischen Aktion und Reaktion: Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler folgen mal dem Sound, der sie “führt“, und dann ist es wieder umgekehrt.