Themen, die uns auf den Nägeln brennen
Projektbeschreibung
SCHULE: GRG 23
1230 Wien, Anton-Baumgartner-Straße 123
www.grg23-alterlaa.ac.at
KULTURPARTNER: DSCHUNGEL WIEN
1070 Wien, Museumsplatz 1
www.dschungelwien.at
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 15–17 Jahre
Anzahl: 30
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Die Klasse wurde aufgrund ihrer Größe in zwei Gruppen geteilt, was einen intimeren Rahmen schaffte. Mehrere Schüler/innen betonten bei einer Feedbackrunde, wie interessant und schön die Erfahrung war, die anderen auch einmal von einer anderen Seite kennenzulernen. Da Schüler/innen heutzutage gewohnt sind, Anleitungen zu erfüllen und analytisch zu denken, war der Prozess der Kreativitätsentfaltung besonders schön zu beobachten: Nach anfänglichem "Sich-Unwohl-Fühlen" und verhaltener Teilnahme an den Übungen, fassten die Schüler/innen nach und nach Sicherheit und probierten sich und die Übungen dann gerne aus. Sie nutzten auch den Raum, bewegten sich freier und haben die Freiheit der Kreativität entdeckt.
Sehr beeindruckend sind die Ergebnisse beider Gruppen, die zeigen, dass die Schüler/innen kritisch mit der in Medien und Gesellschaft kolportieren Zukunft (auch kritisch mit der Zukunftsangst) umgehen und sich sehr individuell und unerwartet humorvoll mit den Inhalten des Projektes beschäftigen. Unser Projekt hat am ersten Tag für beide Gruppen damit begonnen, die eigenen Gedanken zur Zukunft zu sammeln. Mit ersten theaterpädagogischen Übungen sammelten die Schüler/innen Mut, vor anderen ihre Vorstellungen auch kreativ umzusetzen. So entstanden Standbilder, die von den Schüler/innen zu Szenen aktiviert wurden. Der zweite und dritte Termin wurden genutzt, um sich sowohl körperlich, als auch schreibend mit Zukunftsthemen zu beschäftigen. Choreographien entstanden ebenso, wie Szenen, die auf ihren eigenen Texten basierten. Der vierte Termin wurde genutzt, um die entstandenen Ausdrucksformen zu einer kleinen Präsentation zu verbinden. Am fünften Termin kamen alle 30 Schüler/innen wieder zusammen, um sich gegenseitig zu zeigen, was sie entwickelt haben. Diskussion und Feedbackformate rundeten den Prozess ab.
– Christiane Sartena, Astrid Niederer, Katharina Fischer