Was ich immer schon ...
Projektbeschreibung
SCHULE: MS Campus Mirabell
5020 Salzburg, Haydnstraße 3
www.campusmirabell-nms.salzburg.at
KULTURPARTNER: ARTgenossen – Verein für Kulturvermittlung
5020 Salzburg, Hellbrunner Straße 3
www.artgenossen.cc
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 10–12 Jahre
Anzahl: 24
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Es ist gar nicht so einfach, seine Meinung oder seinen Ärger öffentlich kundzutun. Im Projekt wurde nach Möglichkeiten gesucht, dies zu tun.
Zum Einstieg gab es eine pantomimische Übung: Wie sieht jemand aus, der sich tierisch ärgert? Das sollte mit Hilfe einer passenden Tiermaske dargestellt werden. Außerdem fand jede/r eine passende Situation zum "sich aufregen", die in einem Satz beschrieben und als riesige Sprechblase gestaltet wurde. Mit Maske und Sprechblase posierten die Schülerinnen und Schüler und fotografierten sich gegenseitig. Zusätzlich gab es ein Gruppenfotoshooting mit allen Teilnehmer/innen an der Bushaltestelle vor dem Künstlerhaus.
Im Anschluss daran wurde darüber diskutiert, wie es beim Gegenüber ankommt, wenn sich jemand sehr aufregt und ein Problem auf diese Weise zum Ausdruck bringt. Das wurde als nicht sehr lösungsorientiert beschrieben.
Dass auch Kunstwerke und Ausstellungen eine Form der Meinungsäußerung sind, wurde bei einem Besuch der aktuellen Ausstellung des Salzburger Kunstvereins festgestellt. Zudem brachten die Erwachsenen weitere Arten der Meinungsbekundung ins Spiel wie z.B. "Hofnarr", "Speakers Corner", "Sandwich-Plakat". Im anschließenden Gespräch wurde die Idee geborgen, die eigene Meinung/Überzeugung in einem Trickfilmclip darzustellen. Die Idee wurde am Ende des zweiten Tages geboren und im weiteren Verlauf als Gifs umgesetzt.
Teamarbeit war hier gefragt, denn die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in 3er Teams und überlegten sich Gesten, Spielszenen, Gegenstände und Abläufe für ihre Mini-Filme. Zum Einsatz kamen hier abermals die Sprechblasen und Masken. Jede/r kam zum Zug als Schauspieler/in, Regisseur/in, Kamerafrau/-mann.
Plakat und Minifilme werden im Umfeld der Schule ausgestellt.
– Petra Schlagbauer