Calling Corona

Das Projekt fand inmitten der Corona-Krise in der 3. Distance-Learning-Woche statt. Die weltweiten Fälle der Erkrankungen stiegen erstmals über eine Million und die Verunsicherung der Schülerinnen und Schüler war entsprechend groß.

Diese Aufgabe im Fernunterricht in Zeiten der größten bisher erlebten Krise vor einen realen Hintergrund zu stellen, dabei die authentische Stimmungslage der Jugendlichen niederschwellig einzufangen und auch aufzuzeigen, dass jede Lebenskrise gleichsam eine Chance sein kann, war das Ziel des Projekts.

Die Konzeption des Arbeitsauftrages zielte konkret auf die Mitsprache der Schüler/innen in Form ihrer Meinungen/Kommentare ab:

Stellt euch vor, Corona hat ein Handy - und ihr habt ihre Nummer.

Leider ist sie dieser Tage sehr beschäftigt und geht nicht ran, aber ihr könnt eine Nachricht auf ihrer Mobilbox hinterlassen.

Pädagogisch soll durch den Spannungsbogen innerhalb der MP3-Datei von kritisch/wütend/verzweifelt bis hin zu hoffnungsfroh/nachdenklich/positiv vermittelt werden, dass in jeder noch so tristen Situation auch etwas Gutes stecken kann. Dies war auch die Kernbotschaft in der Nachbearbeitung des Projekts und trägt (hoffentlich) als Motivation dazu bei, auch in Krisenzeiten neue Chance zu erkennen.

Die Beteiligung und Begeisterung der Schüler/innen war enorm und die resultierende Dynamik bzw. Eigeninitiative in der Übermittlung der Audio-Botschaften beeindruckend.