Hexagon – Altar der 4d

Ausgehend von den Altarbildern des Mittelalters beschloss die Klasse der 4d des GRG 15 „Auf der Schmelz“ im BE-Unterricht, ein Bild aus mehreren Teilen zu erschaffen, die am Ende zusammengefügt wurden. Die Symbolik eines Altarbilds stand in ihren Augen in engem Zusammenhang mit dem Thema „Nachhaltigkeit“. Die immense Bedeutung einer lebenswerten Zukunft sollte durch die Anlehnung an religiöse Bildsujets unterstrichen werden. Die dadurch erreichte sakrale Wirkung betont die Wichtigkeit des Themas, gerade für junge Menschen. Die äußere Form der einzelnen Abbildungen sollte jeweils ein Sechseck (Hexagon) sein, denn die Stärke dieser Form zeigt sich im Hinblick auf die Natur. Ganz flächendeckend, ohne Verluste ihrer Struktur, erweisen sich Bienenstöcke oder komplizierte Strukturen gewisser Kristallarten als stabile Baukonstruktion. Genau diese Eigenschaften, die sich in den Formen der Natur wiederfinden, sollten die Bildkomposition unterstützen.

Um Verbindungen zwischen ihren Vorstellungen und dem vorgegebenen Thema zu finden, griffen die Schüler/innen bei der Realisierung des Projekts immer wieder auf eine symbolische Bildsprache zurück. Im Prozess der Arbeit entschieden sie, ihre Bilder in den Farben Gold, Grau-Silber, Weiß und Schwarz zu gestalten. Beides sollte in der Wirkung ebenfalls auf das Altarbild verweisen.