Pragmata Gymna: Das Kreuz mit der Religion. Wenn Bilder gefährlich werden.

Die inhaltliche Auseinandersetzung mit Blasphemie und Bilderverboten im BE-Unterricht der 7. Klassen führte zur Idee von einer Flugschrift als Vorläufer der Wochen- und Tageszeitung. Wichtige Merkmale von Flugschriften sind die Darlegung kontroverser Stellungnahmen zu aktuellen Ereignissen und die Beeinflussung des Meinungsbildes. Anlässlich der Verurteilung der Charlie-Hebdo-Attentäter entstand die Idee, nicht nur auf islamische, sondern auch auf christliche Bilderverbote und Zensur in westlichen Gesellschaften (insbesondere was Österreich betrifft) näher einzugehen.

Spannend war, dass man bei den meisten Kunstwerken die Blasphemie-Unterstellung mit einer kurzen Erklärung zunichtemachen kann. Insgesamt war die Behandlung des Konflikts zwischen künstlerischer Freiheit und Blasphemie-Verbot faszinierend - auch für jene, die nicht an einen Gott glauben.

Einzelarbeit 1 zeigt das Endergebnis: Eine Sonderausgabe der fiktiven Flugschrift PRAGMATA GYMNA zum Thema DAS KREUZ MIT DER RELIGION. WENN BILDER GEFÄHRLICH WERDEN.

Einzelarbeit 2 ist der Zeitungsartikel über das Projekt, der in der Kirchenzeitung der Diözese Linz erschienen ist.

Einzelarbeit 3 präsentiert die Karikatur einer Schülerin: Jesus Christus, der (in Anlehnung an das Video "Wrecking Ball" von Miley Cyrus) die Mauer der Zensur einschlagen möchte.