#PROUD!
Schule
- Klasse:
- 5KTM
- Schule:
- die WI'MO – Höhere Lehranstalt für Wirtschaft & Mode
Projektleitung
Projekt Partner
Partner Künstler
Art der Arbeit
Projektbeschreibung
Gleichstellung und Gleichberechtigung sind Werte, die erarbeitet und deren Umsetzung immer wieder kritisch hinterfragt werden müssen.
Die WI'MO ist eine Höhere Lehranstalten für Wirtschaft und Mode, die ihre Wurzeln in einer „Mädchenbildungsanstalt“ hat. Vor nunmehr 154 Jahren war es eine herausragende Frauengestalt, Gräfin Louisa Hohenwart, die erkannte, dass jungen Mädchen durch Bildung ein Werkzeug in die Hand gegeben werden musste, welches sie befähigt, ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen. Seitdem bildete die Schule ein Ort, wo spezifische jungen Frauen Bildung und Fertigkeiten für ihren Arbeitsalltag vermittelt wurden. In den letzten 30 Jahren brachen diese Strukturen auf und in zahllosen Reformen entstand ein Schultyp, der mittlerweile auch für Burschen attraktiv ist. Angesichts dieser Entwicklungsgeschichte befasst sich die Schule seit jeher mit starken Frauenfiguren, Gleichbehandlung, Gender und Diversität.
Eine vom Kunstverein Kärnten in Zusammenhang mit der Publikation des Buches "Klagenfurterinne(r)n" kuratierte Ausstellung wurde von den Schülerinnen und Schülern zum Anlass genommen, sich mit einer Auswahl von Kärntner Frauenbiografien aus Vergangenheit und Gegenwart zu beschäftigten.
Die Schüler/innen recherchierten Lebensgeschichten von Klagenfurterinnen, beschäftigten sich mit deren Wirken und setzten die Informationen kreativ und vielfältiger Weise in Kurzfilmen um. Dafür erarbeiteten sie Storyboards, organisierten sich Requisiten, filmten und bearbeiteten ihre Videos. Unterstützt wurden sie dabei von einem Theaterpädagogen und der Künstlerin -. So entstanden knappe, performative Videoclips, in die verschiedenste Medien, Techniken und Kunstformen einflossen: Trickfilm, Greenscreen Technik, Dokumentation, Performance, Schauspiel, Literatur und Malerei.
Die entstandenen Kurzclips wurden mittels QR-Codes abrufbar gemacht. Sie bilden den Blickwinkel der Jugendlichen auf die historischen Klagenfurter Frauengestalten ab und wirken damit als eine Erweiterung der Ausstellung.