Recycling-Bau(m)werke
Schule
- Klasse:
- 1c
- Schule:
- OVS Natorpgasse
Projektleitung
Art der Arbeit
Projektbeschreibung
Am Beginn dieses Projektes stand die Idee, Nachhaltigkeit in Form von Recycling erfahrbar zu machen und mit selbst gefertigten Bausteinen Neues zu erschaffen. Nach einer Besprechung zum Thema „Müll und Recycling“ sammelten die Schülerinnen und Schüler über mehrere Wochen verwendete Papierhandtücher aus dem Gruppenraum, die sie anschließend zerkleinert und mit Kleister gemischt als Pulpe in selbst gebaute Lego-Formen drückten. Aus den Resten fertigten sie als Hommage an den Rohstoffgeber Baum Blätter. Nach dem Trocknen lösten die Schüler/innen ihren Baustein aus der Form und experimentierten mit dem so entstandenen Bau(m)material.
Dabei erkannten sie, dass sie in unterschiedlichen Dimensionen bauen konnten: Sie errichteten vertikale Türme, legten die Bausteine aber auch zu Symbolen oder Wörtern horizontal in der Ebene auf. Sämtliche Bauten waren Gruppenarbeiten, da jedes Kind nur einen eigenen Baustein hatte, der erst im Zusammenspiel mit den anderen zu einem größeren Ganzen werden konnte.
Nach einem Exkurs über den Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser suchten die Schülerinnen und Schüler nach den wesentlichen Merkmalen des damals so innovativen Baustils. Mit der Frage „Was blieb von Hundertwasser?“ erkannten sie die Notwendigkeit und Chancen innovativer Ideen.
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine änderten sich die ursprünglich geplanten Bauvorhaben, und die Schülerinnen und Schüler fertigten schließlich gemeinsam ein „Bau(m)werk für den Frieden“ in Form einer Taube auf einer Regenbogenfahne. Zudem schrieben sie das Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen auf die bunten Streifen und griffen dafür auf den Erfahrungsschatz ihrer Eltern zurück.