Some construct genders, some construct chairs

Das Theaterstück "Some construct genders, some construct chairs" beschäftigt sich mit den Themen Gender, Identität und Ressourcen. Es handelt sich um eine Stückentwicklung, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Drama Group an der Zaunergasse Salzburg entwickelt wurde. In einem ersten Schritt wurden die Jugendlichen der English Drama Group über Genderfragen, Geschlechter und identitätsstiftende Merkmale gesprochen. Ausgehend von diesen Gesprächen und Diskussionen wurden einzelne Szenen geschrieben.

In dem Stück geht es um eine Gruppe an Menschen, die Sessel stapeln und damit glücklich sind. Doch plötzlich beschließt eine der Personen, sich auf einen Sessel zu setzten und diesen auch als ihr Eigentum (eine Identität) zu deklarieren. Auf Grund dieses Vorfalles kommt es zu immer neuen und weiteren Gruppenbildungen: Die "Sitter" (Personen, die sich auf Sessel setzen) werden mehr und mehr und aus Protest gegenüber dieser Gruppe bilden sich die "Stander"(Personen, die auf Sessel stehen). Die ursprüngliche Gruppe schrumpft zusehends, doch versucht, an ihrer nicht wertenden Ausrichtung festzuhalten. Doch als schließlich auch die meisten restlichen wegbrechen, weitere Gruppen bilden oder sich "Standern" oder "Sittern" anschließen, bleibt der Erzähler allein zurück. Nun kann er keine Sessel mehr stapeln, will sich aber auch keinen Gruppen anschließen und legt sich einfach auf "seinen" Sessel. Der Beginn einer neuen Gruppe?

Besondern bei diesem Projekt war die Zweisprachigkeit, die einen zentrale Punkt in der Schule und des SALIS-Zweig bildet. Das Stück selbst wurde auf Englisch aufgeführt.