Sticken mit der Hand als feministischer Akt

Das Projekt „Sticken mit der Hand als feministischer Akt“ erforscht die Bedeutung von Handarbeit, insbesondere Stickerei, als Ausdruck weiblicher Selbstbestimmung und künstlerischen Widerstands. Sticken, lange als „Frauenarbeit“ abgewertet, wird in diesem Projekt als Form der Zeichnung in einer zeitgenössischen, feministischen Praxis neu interpretiert. Die handgemachte Arbeit wird dabei zu einem Symbol für die Wiederaneignung traditioneller Techniken und deren Transformation in eine Form des künstlerischen Ausdrucks. Die Teilnehmer:innen setzen sich mit der Geschichte der Handarbeit auseinander und hinterfragen soziale Normen, indem sie Stickerei als Medium nutzen, um ihre persönlichen und politischen Botschaften zu gestalten. Das Projekt verbindet das Traditionelle mit dem Zeitgenössischen und zeigt auf, wie Frauenarbeit in der Kunstwelt neu gedacht werden kann.