Zivilcourage und Solidarität mit Flüchtenden
Grafitti Workshop
2015/16
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 29
- Alter SchülerInnen von:
- 14
- Alter SchülerInnen bis:
- 16
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- Mai 16
- Projektdurchführung bis:
- Mai 16
Kurzbeschreibung
Der Kunstform Graffiti war bereits in ihrer Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Charakter einer emanzipatorischen Kulturtechnik zu eigen. Sie wurde seit jeher genutzt, um soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung, ungleiche Bildungschancen und wirtschaftliche Benachteiligung im öffentlichen Raum zu thematisieren.Die Schülerinnen und Schüler des BRG Henriettenplatz bedienten sich der Graffitikunst, um ihre Gedanken und Ideen zur aktuellen Flüchtlingspolitik, zu Migration, Mehrsprachigkeit, Religions- und Meinungsfreiheit sowie zur Zeitgeschichte öffentlich zu machen. Sie thematisierten im Laufe des Projekts aber auch ihre eigenen Migrationsgeschichten und luden ältere Menschen aus dem Umfeld der Schule ein, ihnen über ihre Erinnerungen und Erfahrungen zu erzählen. Aus dem thematischen Potpourri formten die Jugendlichen dann kurze Messages der Solidarität und Zivilcourage.Im BE-Unterricht beschäftigten sie sich dann mit den visuellen Ausdrucksformen. Sie befassten sich mit öffentlichem Raum, Partizipation und Raumaneignung und positionierten mit Unterstützung des Künstlers Paul Türk abschließend ihre eigenen Graffitis in der urbanen Umgebung der Schule (an legalen Wänden).