Käfer suchen ein Zuhause

Das kreative Projekt wurde als motivierender Ankerpunkt für Schüler/innen konzipiert. Wissenschaft und Kultur wurden mit dem sozialen Umfeld und sozialer Verantwortung verknüpft und das Thema "Nachhaltigkeit" wurde ebenfalls aufgriffen. Idee hinter dem Projekt war, die Umwelterziehung mit dem sozialen Potenzial der lokalen Umwelt zu verbinden. Thematisch konzentrierte sich das Projekt auf das Insektensterben und die städtische Umwelt als Insektenhabitat.

Im Projekt sollte daher Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Insekten für die menschliche Umwelt gelenkt und erkunden werden, welche Mikrobeiträge Schüler/innen und Bewohner/innen örtlichen Stadtgebiets leisten können, um das Insektensterben aufzuhalten. Der Arbeitsprozess begann mit dem Erlernen der Anatomie von Insekten und ihrer Rolle im Ökosystem, das zugleich den Ausgangspunkt für die Käfer-Kunstobjekte bildete, welche die Schülerinnen und Schüler über mehrere Monate hinweg gestalteten.

Die Klasse 3B befasste sich dann mit dem städtischen Lebensraum und seiner Verbindung zur Natur im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Anschließend erkundeten sie das Viertel und machten sich auf die Suche nach Orten, die sich für kleine grüne Eingriffe eignen und Insekten ein neues Zuhause bieten können. Bei der Erkundung machten die Schüler/innen Fotos, die sie später mit ihren Ideen für grüne Interventionen ergänzten.

Darüber hinaus wurde bis Ende Juni ein konkreter grüner Beitrag geleistet und im Rahmen des Werkunterrichts auf dem Schulhof ein Paar von Hochbeeten gebaut. Ein weiteres Produkt des Projekts sind die Flyer, die im Juni im Bezirk verteilt wurden, um für die Hauptidee des Projekts zu werben: soziale Verantwortung angesichts der Umwelt- und Klimaherausforderungen. Auch die Schulausstellung mit den Käfer-Kunstobjekten, bei der das Projekt anderen Klassen der Schule vorgestellt wurde, verfolgte dieses Ziel.