No1
Schule
Klasse
Schuljahr
Projektleitung
Die Auseinandersetzung mit der Gesamtheit der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bzw. ein Abgleich mit der Europäische Menschenrechtskonvention erfolgte in der Wahlpflichtfachgruppe Kunst und Gestaltung. Die Begrenzung auf ein bis maximal drei Artikel geschah in Kleingruppen.
Amy, Emma und Dóra suchten sich in ihrem Beitrag zum Kreativwettbewerb Artikel 1 aus, welcher von Gleichberichtigung handelt – denn Gleichberechtigung zieht sich durch alle Artikel. Wenn diese gesichert ist, dann verfügt jede und jeder über Würde. Die Jugendlichen wollten den Klassenunterschied zwischen den Gesellschaftsschichten durch den Höhenunterschied der Schaukeln darstellen. Inspiriert wurden sie dabei von Charlie Chaplin, der ohne Worte, nur durch Mimik und Körpersprache, eine ganze Geschichte erzählen konnte. Zusätzlich kritisierte er den Kapitalismus, welcher auch in dem Film eine Rolle spielt, insofern er den fairen Umgang mit Menschen unterbindet.
Im Gegensatz zu Charlie Chaplin verbanden die Schülerinnen aber männliche und weibliche Charakteristiken miteinander. Die oben sitzende Person schwingt mit ihren Beinen und isst Zuckerl, die Wohlstand und Unbekümmertheit repräsentieren sollen. Im Kontrast sitzt die andere Person sehr niedergeschlagen und mit einem gekrümmten Rücken. Die Gesichtsausdrücke spiegeln ihre Emotionen wider. Mit dem Werfen des Zuckerlpapiers zeigen die Schülerinnen: es ist der sichtlich überlegenen Person egal, welche Auswirkung ihre Taten auf die anderen hat.