Lost Shoes – Kinderrechte in der EU
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Projektleitung
Kinderrechte sind seit dem Vertrag von Lissabon 2007 ein zentrales Anliegen der Europäischen Union. Dennoch werden auch in Europa Kinderrechte immer wieder verletzt: Vernachlässigung, Gewalt, Ausbeutung und fehlende Bildungschancen sind Realität. Eine Projektwoche widmete sich der Aufklärung über Kinderrechte, ihrer Bedeutung und den bestehenden Missständen.
Im Mittelpunkt stand die künstlerische Installation "Lost Shoes". Schuhe wurden als Symbol für verlorene Kindheiten gestaltet – inspiriert von bekannten Mahnmalen wie den "Schuhen am Donauufer" in Budapest oder den roten Schuhen in unterschiedlichen europäischen Städten gegen Femizide. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten eigene Konzepte und setzten diese mit Pappmaché kreativ um. Schlagzeilen zu realen Fällen begleiteten die Werke.
Das Projekt folgte einer klaren Struktur: Zunächst gab es theoretischen Input zu Kinderrechten und ihrer Verletzung in Europa. Danach folgte die Ideenfindung, bei der sich die Jugendlichen intensiv mit Einzelschicksalen beschäftigten. Schließlich setzten sie ihre Konzepte praktisch um, indem sie alte Schuhe mit Pappmaché umgestalteten und bemalten.
Die fertige Ausstellung ist für alle fast 300 Schüler/innen der Schule zugänglich und regt zum Nachdenken an. Die gesamte Schule arbeitete an diesem Thema, die siebte Schulstufe gestaltete die zentrale Ausstellung