Soziale Interaktion anhand Alberto Giacomettis
Schule
- Klasse:
- 5a, 5b, 5c
- Schule:
- Bischöfliches Gymnasium Augustinum
Projektleitung
Art der Arbeit
Projektbeschreibung
Der Schweizer Bildhauer Alberto Giacometti gilt als einer der bekanntesten Plastiker des 20. Jahrhunderts und wurde besonders durch seine figurativen Darstellungen berühmt. Seine eindringlichen Figuren mit überlangen Extremitäten beeinflussten die plastische Kunst nachhaltig.
In seinen Werken thematisierte der Künstler Fragen nach dem menschlichen Sein – besonders nach dem „Verlorensein“ des Menschen im leeren Raum.
Die Corona-Pandemie veränderte den Alltag der Schüler und Schülerinnen maßgeblich, schränkte sie ein und untersagte das Pflegen sozialer Kontakte zur eigenen Familie, zum Freundeskreis und natürlich auch zu den Lehrpersonen in der Schule. Soziale Veränderungen, Formen von Konzentrationsschwäch bis hin zu Depressionen waren die Folge. Mit dieser Situation setzten sich die Schüler und Schülerinnen auseinander und erarbeiteten in Kleingruppen Szenen zu sozialen Interaktionen. Das gesamte Spektrum von Freundschaft, Liebe, Solidarität aber auch Gewalt und Aggression wurde abgebildet. Die formale und eindringliche Formensprache Giacomettis diente als künstlerisches Ausdrucksmittel.
Als Materialien verwendeten die Schüler und Schülerinnen Draht, Papier, Kleister und Acrylfarben, um einerseits die Stabilität zu gewährleisten und andererseits die Erscheinung von Bronze zu imitieren. Graphische und malerische Arbeiten rundeten die Ausstellung ab, die am Kirchvorplatz in der Schule präsentiert wurde.
Durch die öffentliche und exponierte Lage der Ausstellung wurden sowohl andere Schüler/innen als auch Erwachsene aufmerksam und begannen über die sozialen Plastiken zu diskutieren. Zeitgleich wurde auf der Schulhomepage ein Artikel mit Fotos von den Werken veröffentlicht, um noch mehr Personen zu erreichen.