Wohnen im Tiny House oder der Traum vom sparsamen Leben
Schule
- Klasse:
- 6b & 6BN
- Schule:
- BORG Götzis
Projektleitung
Projekt Partner
Die Schülerinnen und Schüler setzten in dem Kreativprojekt das Ziel, ein Tiny House möglichst ökonomisch und ökologisch zu planen. Nachhaltigkeit ist ein großes Thema und passend zu diesem werden häufig Versuche angestellt, Häuser Wand an Wand aufzustellen oder sie zu stapeln, um sie energiesparender zu machen. Auch die Versiegelung von Böden ist ein wichtiger Aspekt. Tiny Houses könnten auch in kleinen Gärten oder auf Dächern von Garagen stehen, um diese Räume besser zu nutzen. Manche Häuser stehen auf Sockeln und können sich somit dem Gelände unbeschwert anpassen.
Bei der Auseinandersetzung geht es um mehr als das minimalistische Wohnen im Grünen oder Reduktion von Konsum. Das Tiny House lassen sich als Teil einer Bewegung verstehen, um aus dem Wachstumskarussell auszusteigen. Funktionales und Rationales planen spielen eine wesentliche Rolle.
Neben der Bauhausarchitektur lernten die Schülerinnen und Schüler Arbeiten des Architekten Le Corbusier kennen. Im Besonderen die Holzhütte, die der Architekt 1951 an der Côte d'Azur baute und als sein "Schloss" bezeichnete. Der Architekt Walter Klasz aus Kremsmünster und sein mit Studierenden an der TU-München entwickeltes "micro compact home" bildeten ebenfalls eine Inspirationsquelle.
Die Tiny Houses wurden von den Jugendlichen in Form einer Projektarbeit entworfen und geplant. Dabei entstanden Modelle im Maßstab 1/20, welche recht liebevoll und ausführlich zeigen, wie Junge-Heranwachsende gerne wohnen möchten.