Des Rechners Kern

Die klassische Vorstellungsrunde steht am Beginn des Workshops, jedoch spielen Namen dabei vorerst keine Rolle. Vielmehr geht es um IP-Adressen. Mittels 'offener' Hardware und den SmartPhones der Schülerinnen und Schüler entsteht ein spezielles Netzwerk. Am Ende dieser Vorstellungsrunde geht im Klassenzimmer ein Webserver online, über den die Geräte der jeweils Anderen beeinflusst werden können – um sich so gegenseitig 'vorzustellen'. Diese ungewohnte Situation der Vernetzung ist Impuls, um Informationstechnologie zu betrachten und anhand aktueller Themen über Persönlichkeit und Daten im Netz zu sprechen. Dafür werden 'live' die im lokalen Netzwerk generierten Daten analysiert. Abschließend verbindet eine praktische Übung virtuelle und analoge Welt: Stichwort 'Internet der Dinge'. So wird z.B. eine Zahnbürste mittels Website gesteuert oder eine LED-Anzeige gebaut, die überwacht, wer im Klassenzimmer ist und wer nicht.Über diese Schritte wird Faszination und Unbehagen, aber auch Möglichkeiten und Grenzen digitaler Technik nachvollziehbar aufbereitet, um einen bewussteren Umgang mit der virtuellen Welt zu schaffen.