
Claudius von Wrochem
Salzburg
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Über mich
Als Cellist habe ich mich intensiv mit Neuer Musik und Improvisation befasst. Dabei ist mir immer deutlicher geworden, dass für musikalische Laien der Einstieg in die Musik unserer Zeit eigentlich viel einfacher ist, als der in die Musik von Klassik oder Barock; besonders gilt das für das Spielen eines Teils dieser Musik. Außerdem habe ich mir immer wieder die Frage gestellt: was ist denn so neu an Neuer Musik? Und wie kann man dieses Neue vermitteln?DIe Antwort, die ich mit vielen Projekten in Österreich und anderen europäischen Ländern gegeben habe, lautet: Wenn die Stücke nicht bereits als Konzepte vorliegen und damit auch auf Nicht-Profis zugeschnitten sind, dann muss man eben ein Konzept entwickeln, was die innovative Aspekte erhält, aber die hohen technische Herausforderungen vermeidet bzw. substituiert.Einige dieser Projekte stammen von Komponisten wie Dieter Schnebel, John Cage, Larisa Vrhunc, Mathias Spahlinger oder Karlheinz Stockhausen. Andere habe ich selbst konzipiert; sie sind auf www.kairosquartett.de/claudiusvonwrochem/projekte (bitte Link in Ihren Browser kopieren) ausführlicher beschrieben.
Kurzbiografie
Musikerfamilie, erster Cellounterricht mit acht Jahren, Studium in Berlin (Peter Mann) und Boston (George Neikrug). Duo mit Klavier seit 1983, Mitgliedschaft in NM-Ensembles in Berlin, Gründungsmitglied des Kairos Quartetts (Berlin) mit internationaler Konzerttätigkeit als Spezialisten für NM.Lehrtätigkeit an Musikschulen und Hochschulen (AAU Klagenfurt, Workshops am Mozarteum Salzburg, Nationaluni Mexiko Stadt u.v.a.Über 100 Uraufführungen und 20 CD-Produktionen, Förderpreise der E.v.Siemens Musikstiftung und Projektförderungen des Hauptstadtkulturfonds Berlin.Beschäftigung mit Gesang, Freier und Konzept-Improvisation sowie der historisierenden Aufführungspraxis von Barock bis ins 19. Jhdt.
Referenzprojekte
COSMIC STAIRCASE (inspiriert von Cages Atlaseclipticalis) lässt SchülerInnen oder Erwachsene Stille und Selbstbestimmtheit erfahren. Es wird ein Sternenhimmel musikalisch dargestellt.MAL MUSIK kann von der grafischen Gestaltung oder vom Experimentieren mit Klang her angegangen werden. Es entsteht eine Partitur der ungewöhnlichen Art, die zugleich auch eine Zeichnung oder ein Gemälde ist und deren 'Lesart' von den Teilnehmern festgelegt wird. Denkbar ist, dass mehrere Gruppen die Partituren (ohne Legenden) tauschen und sich die unterschiedlichen Interpretationen gegenseitig vorspielen.STUMMFILM ALS PARTITUR I.Die Teilnehmer haben die Aufgabe, einen 3minütigen Stummfilm von Man Ray/Marcel Duchamp zu vertonen, wobei ihnen die Wahl der Mittel/Instrumente ganz frei gestellt ist. Meine Aufgabe besteht nur darin, Katalysator zu sein und Anregungen zu geben, wenn diese notwändig sein sollten.
zuletzt aktualisiert am 09.08.2024 09:13:33