Dokumentarische Methoden des Protestes – Mobile Kamera und Videoschnitt

- Kunstsparte(n):
- Film+Video
- Arbeitssprache(n):
- Deutsch, Englisch
- Themen:
- Einsatz Digitaler Medien, Sprachliche und kulturelle Vielfalt, Gendersensibilität
- Altersstufen:
- 10-14 Jahre, ab 14 Jahre
Beschreibung
In dem Workshop „Dokumentarische Methoden des Protestes – Mobile Kamera und Videoschnitt“ wird die mediale Inszenierung von Flashmobs im filmischen Raum auf sein künstlerisches und kritisches Potential untersucht. Der Fokus liegt auf der Dokumentation des Erlebten (Flashmob) und der Nachbearbeitung des Materials. Im Zeitalter nach dem Aufkommen von Fake-News wird den Schüler:innen viel Raum für mediale Reflexion über die Nachbearbeitung und den Kontext von Ereignissen zur Verfügung gestellt. Ziel der Dialogveranstaltung ist die Entwicklung von einem gemeinsamen, ortsspezifischen Flashmob im (halb-)öffentlichen Raum, der von den Schüler:innen aufgeführt wird. In mehrere Filmteams unterteilt wird der gemeinsame Flashmob aus verschiedenen Blickwinkeln medial festgehalten (Video). Das Storyboard (Bildreihenfolge) wird von den Schüler:innen erarbeitet und mittels Videoschnitt und Kameraausschnitt medial reflektiert. Diese Arbeitsmethode gibt Aufschluss auf die subjektive Betrachtungsweise und mediale Erfahrung von parallel erlebten Ereignissen. Die Dokumentationen des Flashmobs selbst werden direkt auf den Telefonen mittels freiverfügbarer Software geschnitten. Ergänzt wird die Veranstaltung durch die gemeinsame Begriffs- und Bewegungsfeldforschung und die praktische Lehre von Kameratechnik und Videoschnitt: Kritisch-mediale Auseinandersetzung als künstlerisches Ausdrucksmittel. Alle Schüler:innen erhalten nach Ende des Workshops die verschiedenen Dokumentationen des Flashmobs.
Kontakt
1170 Wien
Wien
zuletzt aktualisiert am 02.06.2025 12:43:26