Radioworkshop zur Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt

Nach einer kurzen 'Aufwärmrunde' erstellen die Schülerinnen und Schüler sog. Sprachenporträts. Dabei erhalten sie jeweils auf einem A4 Blatt die Silhouette eines Menschen, die von den SchülerInnen bunt mit Farben ausgemalt wird. Jede Farbe entspricht einer Sprache. Dabei geht es nicht nur um Sprachen, die man spricht, sondern auch um Dialekte, Fantasiesprachen, Körpersprachen aber auch Sprachen, die man gerne lernen möchte, Sprachen bei denen man nur einzelne Wörter kennt etc. Wenn die SchülerInnen ihre Sprachenporträts fertiggestellt haben, finden sie sich in 2er oder 3er Gruppen zusammen. In diesen Gruppen beschreiben sie nun ihr eigenes Sprachenporträt und nehmen diese Beschreibung mithilfe eines Aufnahmegerätes auf. Gemeinsam werden die Aufnahmen im Plenum angehört. Diese Aufnahmen werden dann zu einem Radiobeitrag zusammengefasst. Durch ergänzende Moderationen werden die einzelnen Sprachenporträts genauer beschrieben. Abschließend werden die SchülerInnen mit der Kunstform Lautmalerei bzw. Lautpoesie durch ein von der Lehrkraft vorgetragenes Gedicht (z.B. Das große Lalula von Th. Morgenstern) konfrontiert. Diese kurze Übung soll veranschaulichen, wie es Menschen geht, die z.B. die Sprache der Mehrheitsgesellschaft weder sprechen noch verstehen können.Dauer des Workshops sind ca. 5-7 Stunden (à 60 Min), abhängig vom Vorwissen der SchülerInnen bzgl. Produktion und Umsetzung von Radiobeiträgen und -sendungen.