'Von Angesicht zu Angesicht?'
- Kunstsparte(n):
- Digitale Medien
- Arbeitssprache(n):
- Deutsch, Englisch
- Themen:
- Array
- Altersstufen:
- 10-14 Jahre, ab 14 Jahre
Beschreibung
Im Workshop „Von Angesicht zu Angesicht?“ geht es um Bilder von menschlichen Gesichtern, die durch eine künstliche Intelligenz erzeugt wurden. Neben gesellschaftspolitischen Implikationen (z.B. Überwachung, Kontrolle, Privatsphäre) geht es auch um die Frage nach dem Status des fotografischen Bild und nach der eigenen Identität. Für den Einstieg in das Thema wird den Schüler/innen zwei Gesichter gezeigt, von denen eines von einer realen Person und das andere künstlich erzeugt ist. Sie erhalten dann die Aufgabe zu bestimmen, welches Gesicht real ist. Für die Hinführung zur praktischen Arbeit setzen sich die Schüler/innen mit dem Passfoto auseinander, das als fotografisches Abbild strengen Normen unterworfen ist, um die Identität der abgebildeten Person verbürgen zu können. Die praktische Arbeit beginnt damit, dass die Schüler/innen ein Passfoto von sich erstellen. Anschließend laden sie drei verschiedene computergenerierte Gesichter herunter, die ähnliche Gesichtszüge aufweisen. Die Schüler/innen erstellen nun mit Photoshop (oder einer kostenlosen Alternative) Überblendungen/Morphings/Collagen. Das eigene Passfoto soll durch die Kombination mit den Avatar-Bildern verfremdet werden. Im letzten Schritt fügen die Schüler/innen ihre fertigen Bilder in einen fiktiven Reisepass ein. Damit erschaffen sie eine fiktive Person, die gleichzeitig sehr viel mit ihnen selbst zu tun hat. Im Plenum werden dann die Bildbearbeitungen präsentiert und diskutiert.
Kontakt
1160 Wien
Wien
zuletzt aktualisiert am 23.11.2024 02:34:00