Petra Ganglbauer

Ich arbeite als freiberufliche Autorin in den Bereichen Lyrik, Prosa, Hörstück und Intermediale Projekte. Der Schwerpunkt meiner Prosaarbeit etwa liegt auf der Auseinandersetzung mit den manipulativen Mechanismen des Medien- und Informationszeitalters.Zudem biete ich seit vielen Jahren Schreibworkshops an Schulen, im Rahmen des Lehrgangs Wiener Schreibpädagogik, in Bildungshäusern, an Universitäten und vielen anderen Orten (z. B. auch im Ausland) an. Der Schwerpunkt meiner Werkstattarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen liegt auf dem Sensibilisieren des Sprachempfindens und auf der Vertiefung des Vertrauens in die Sprache. Ich zeige auf, wie man – abgesehen von der Verwendung der Sprache als Kommunikationsmedium – auf eine spielerische, kreative, freudvolle und sehr bewusste Weise mit Sprache umgehen kann. Wichtig sind mir die verschiedenen klanglichen und atmosphärischen Facetten verschiedenster Sprachen sowie die gegenseitige Befruchtung von Sprachräumen aus den unterschiedlichsten Ländern. Die Verständigung auch jenseits semantischer Fokussierung liegt mir am Herzen.

Petra Ganglbauer: geboren 1958 in Graz, Volksschule, AHS ebendort. Einige Semester Studium der Germanistik, Anglistik, Geschichte und Medienkunde. Mitaufbau eines Kleinverlags und Co-Herausgeberschaft einer Literaturzeitschrift in den 1980ern. Zusätzlich journalistische Arbeit für diverse Printmedien. Seit 1987 freie Autorin. Einige Jahre in der Südsteiermark, heute in Wien und im Burgenland lebend. Diverse Projektreisen. Seit einigen Jahren Leitung des Lehrgangs Wiener Schreibpädagogik. Präsidentin der Grazer Autorinnen Autorenversammlung.

Werkstattprojekt an einer musischen AHS in Salzburg im Rahmen der Kreativwoche, 2012. Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Strukturen des Dichtens. Schreibarbeit, Gesprächsrunden!Werkstatt an der Blinden-Handelsschule (3. Bezirk) im Zusammenhang mit Sinneseindrücken jenseits des Sehens (Tasten, Hören usw.): Lesung und Präsentation der Texte, 2013.Medien-HAK Graz: Migrationsprojekt, das sich mit Ver- und Entwurzelungsmechanismen der Schülerinnen und Schüler auseinandersetzte, 2014.