PRO:TEST SOUNDS! Positive Wutkraft als Motor für gesellschaftliche Veränderung

Die Schüler:innen lernen Praktiken der Klangkunst als künstlerisches Ausdrucksmittel kennen. Sie sind eingeladen, über mehrere Einheiten ihre Themen und Emotionen - auch die oft negativ gelesene Wut - als Ressource für demokratiepolitisches Handeln zu nutzen und künstlerische Proteststatements zu entwickeln, die sowohl Lautsprache/andere Sprachformen als auch selbst erzeugte analoge wie digitale Geräusche als künstlerisches Material nutzen. Diese formieren sie selbstbestimmt zu einer vielstimmigen, analog-digitalen Klanginstallation im digitalen bzw. öffentlichen Raum. In den Sessions entdecken die Schüler:innen ihre positive Wutkraft und welche Themen ihren Protest auslösen und verleihen diesem in gemeinsamer Klangerzeugung künstlerisch Ausdruck. So entwickeln die Schüler:innen in Gruppen ihre eigenen Protestsounds und führen sie zu analog- digitalen Proteststatements zusammen, die akustische Klangelemente mit digitalen Sounds oder Stimme mit Field Recordings kombinieren. Ein Fokus liegt auch auf der Förderung digitaler Alphabetisierung, d.h. des kritischen Gebrauchs digitaler Medien und persönlicher Daten. Als Abschlusspräsentationsform kann z.B. eine Performance im öffentlichen Raum entstehen oder ein Podcast.