„Gèricaults Floß der Medusa neu interpretiert“ Kunstprojekt für eine Schule

„Gèricaults Floß der Medusa neu interpretiert“ Kunstprojekt für eine SchuleThéodore Géricault hat das monumentale Ölgemälde „Le Radeau de la Méduse“ im Jahre 1819 gemalt, wobei das Bild umgehend für Irritationen gesorgt hat.Die Darstellung hatte einen Schiffbruch zum Gegenstand und wurde dabei als Metapher für das damalige Frankreich verstanden.Es wäre gut, wenn sich an einem Ort im Schulgebäude ein Platz finden ließe, der geeignet ist, durch ein Bild verschönert zu werden. Notwendig dafür ist ein Stück Mauer, das adäquat vorbereitet werden muss. Es ist nämlich geplant, das Gemälde zusammen mit den SchülerInnen in der historischen Technik des Freskos direkt in den Mauerputz zu malen.Die SchülerInnen erlernen dabei einiges über historische Maltechniken und beim Ausführen etwas über Komposition und Farbenlehre. Die Farbtöne werden nämlich selbst zusammengemischt. Das Thema hat eine sehr aktuelle gesellschaftliche Relevanz; wir setzen uns mit der Arbeit des Malers Gèricaults auseinander und erfahren, wie er gearbeitet hat und was er mit dem Bild sagen wollte.(Es könnte auch ein länger angelegtes Projekt in Etappen werden, da eine Eigenheit des Freskos, das „Tagwerk“ ist, das heißt, es wird schrittweise in den frischen Kalkputz gemalt bis er trocken ist.)