AU-Beats!

20 Schülerinnen und Schüler nutzten einen Auwald als Orchester und Bühne. Die SchülerInnen, von denen einige Behinderungen hatten, produzierten gemeinsam mit Kunstschaffende und Lehrpersonen in der Au gemeinsam einen Film, der auf glitzernden Tautropfen, rieselnden Lärchennadeln und in den Sonnenuntergang hinein verschwindenden Grashüpfern aufbaute. Thema und Drehbuch waren nicht vorgegeben und so lag es an den Teilnehmenden, sich immer wieder auf's Neue abzustimmen, eigene Ideen zu verwerfen und in der Gruppe einen Konsens zu finden. Am ersten Tag ging es mit dem Zug von Wien in die Stockerauer Au, die die SchülerInnen, ausgestattet mit Soundrecordern, durchstreiften, um die Geräusche des Auwald einzufangen. Der Sound diente als Basis für den Film, den die Kinder an weiteren drei Tagen drehten. Auch hier mussten sich die SchülerInnen in der großen, heterogen Gruppe zurecht finden, gleichzeitig hatte jede/jeder Teilnehmende die Möglichkeit, selbstständig und eigenverantwortlich die eigene Rolle im Team zu finden. Viele Kinder entdeckten besonders die Arbeit vor und hinter der Kamera für sich, andere begeisterten sich für den darauffolgenden Schnitt. So entstand schließlich der Film „Schatten des Bösen'', den die SchülerInnen in der Schule präsentierten und feierten.