Baum des Erinnerns und des Vergessens
2014/15
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 20
- Alter SchülerInnen von:
- 16
- Alter SchülerInnen bis:
- 18
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- Jänner 2015
- Projektdurchführung bis:
- Juli 2015
Kurzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebenten Schulstufe haben unter Mithilfe der bildenden Künstlerin Hanna Hollmann einen Entwurf für ein Mal der Erinnerung an die Judenburger Juden – das zugleich ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus in der heutigen Gesellschaft sein wird – gestaltet. Der Entwurf war ein Auftrag der Gemeinde Judenburg an die SchülerInnen des Gymnasiums und soll an einem bereits ausgewählten Ort im Zentrum von Judenburg aufgestellt werden. Das Projekt entstand in Kooperation mit der Zwi Perez Chajez Schule in Wien, daher reisten die Judenburger SchülerInnen nach Wien und die Wienerinnen und Wiener nach Judenburg. Die Zusammenarbeit mit der jüdischen Schule war deswegen sinnvoll, weil sich bei der Gestaltung eines solchen Mahnmals bestimmte Fragen der Symbolik gestellt haben. Sie war auch eine wichtige Geste dafür, dass für die wenigen Momente der Zusammenarbeit und für die hoffentlich über Generationen dauernde Existenz dieses Mahnmals so ein Stück lebendige, jugendliche jüdische Kultur in Judenburg (eine Stadt, deren Name sich von der einst wichtigen Bedeutung der Juden in der Region herleitet) wieder beheimatet ist. Die Judenburger SchülerInnen haben gemeinsam mit den jüdischen Wiener SchülerInnen versucht, einen ästhetisch wirkungsvollen Weg zu finden, Erinnerungs- und Vergessensfragen ihrer beiden Gruppen zu beantworten.