Das Leben eines jüdischen Kindes in Wels
2021/22
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 12
- Alter SchülerInnen von:
- 16
- Alter SchülerInnen bis:
- 31
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- Jänner 2022
- Projektdurchführung bis:
- April 2022
Kurzbeschreibung
'Zwölf Schülerinnen und Schüler der Lehrgänge Verfahrenstechnik und Metallbautechnik arbeiteten gemeinsam vier Monate lang an der Recherche zu jüdischem Leben in Wels zur Zeit des Nationalsozialismus. Zuerst begaben sich die Schüler/innen teils im Stadtarchiv und teils online auf Recherche zum jüdischen Leben. Anhand von Dokumenten und Fakten tasteten sie sich an das Leben von Kindern und Jugendlichen heran. Um die Ergebnisse ihrer Forschungen zu veranschaulichen, beschlossen sie gemeinsam nach dem Vorbild von „Helgas Reise nach Riga“ von Matthias Kuchta das Leben von Ilse Hand zu erzählen. Die Schüler/innen stellten sich die Frage, wie das Leben dieses jungen Mädchens aus Wels ausgesehen haben könnte, bevor es deportiert wurde. Dazu mischten sie Fakten und Fiktion zu einer sehr persönlich anmutenden Geschichte. Mit der kurzen Erzählung „Ich bin Ilse, vergesst mich nicht!“ gelang es ihnen, Geschichte greifbar und anschaulich zu machen.In einem zweiten Schritt arbeiteten die Jugendlichen an der visuellen Darstellung der Geschichte. Gemeinsam mit dem Künstler Reinhard Jordan entwickelten sie filigrane Kunstgegenstände und grobe Metallarbeiten. Die Ergebnisse des Projekts präsentierten sie beim Figurentheater-Festival in Wels und in einer Ausstellung im Stadtmuseum.'