FINDING MY IDENTITY

Die Schülerinnen und Schüler begaben sich mit grafischen und malerischen Mitteln auf die Suche nach ihren Identitäten. Hauptthemen der Auseinandersetzung waren Kopf bzw. Gesicht sowie die Erforschung des subjektiven Farbklanges. Die Jugendlichen erfuhren durch die Beschäftigung mit ihrem Gesicht und dessen Darstellung auf der Fläche damit einhergehende Abstraktionsprozesse, aber auch die Bedeutung ihrer eigenen 'Handschrift' in der Zeichnung. Sie fertigten Studien an, die als Vorlage zu einem gemalten 'Porträt' (Acryl auf Leinwand) dienten. Im Arbeitsprozess arbeiteten sie persönliche Farbvorlieben heraus, es erfolgte eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit subjektiven Farbklängen. Es entstanden Selbstporträts, die die dargestellten Personen nicht im abbildhaften Sinne zeigten, sondern mittels der eingesetzten Farben zu einer persönlichen Aussage kamen.Die entstandenen Arbeiten wurden im Zuge einer Ausstellung, als Schnittstelle von Privatem und Öffentlichem, im Schulgebäude präsentiert. Die SchülerInnen lernten so unmittelbar die verschiedensten Arbeitsfelder einer Künstlerin (Einladungsgestaltung, Rahmung, Hängung, Terminmanagement, Präsentieren der eigenen Arbeit in der Öffentlichkeit, usw. ...) kennen. Im Zusammenhang mit diesem Projekt fand auch ein Besuch im Atelier der Künstlerin Adelheid Rumetshofer statt. Zentrale Elemente ihrer künstlerischen Arbeit sind Farbklänge und Farbstimmungen im Bild und deren Wirkungen auf den/die BetrachterIn. Durch die Erfahrungen auf diesem Gebiet konnte die Künstlerin den SchülerInnen Impulse zu dieser Materie geben und in Frage- bzw. Aufgabenstellungen das Thema 'Farbe als Ausdrucksmittel' behandeln.