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Im Geschichtslabor des Salzburg Museums erlebten Schülerinnen und Schüler des Musischen Gymnasiums Salzburg, wie sie selbst Geschichte recherchieren und rekonstruieren konnten.Nach einem ersten Input brachten sie historische Fragen mit ihrer persönlichen Lebenssituation, ihren Interessen und heute gesellschaftlich relevanten Themen in Verbindung. Anregungen zu ihren Überlegungen erhielten sie aus alten Koffern, die mit biographischen Materialen von realen Personen aus der Vergangenheit gefüllt waren. Die Neugierde und der Forschergeist der Jugendlichen waren geweckt und die SchülerInnen lernten, mit historischen Quellen umzugehen und von Einzelschicksalen Rückschlüsse auf gesamtgesellschaftliche Situationen zu ziehen. Da die Materialien aus der NS-Zeit stammten, sprachen die SchülerInnen über Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung und lernten, demokratische und antidemokratische Verhaltensmuster voneinander zu unterscheiden.Ausgehend von dem historischen Material erarbeiteten die Jugendlichen anschließend experimentelle Kurzfilme. Dabei ging es jedoch nicht um eine Rekonstruktion der verschiedenen Biografien, sondern um eine sehr persönliche und zeitgemäße Übersetzung. Damit die SchülerInnen ihre Filme nicht für die Schublade produziert hatten, stand am Ende eine öffentliche Präsentation.