Flucht, Menschenrechte und Nationalstaat mit Brecht & Co
2016/17
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 135
- Alter SchülerInnen von:
- 17
- Alter SchülerInnen bis:
- 20
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- Mai 2017
- Projektdurchführung bis:
- Mai 2017
Kurzbeschreibung
Der Autor und Historiker Doron Rabinovici besuchte im Mai 2017 die Schule, um nach einem kurzen Vortrag mit den Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen in Form einer Diskussion ins Gespräch zu kommen. Der Schriftsteller begann damit, eine Verbindung zur Biografie der SchülerInnen herzustellen, indem er über die Flucht seines Vaters im Jahr 1944 sprach. Die SchülerInnen sind selbst zum überwiegenden Teil Migrantinnen und Migranten erster oder zweiter Generation, ca. 70% der SchülerInnen sind Musliminnen und Muslime.Der Autor sprach über Flucht, Asyl und Menschenrechte. Rabinovici stellte dar, was es bedeutet, Asyl zu beantragen, und wie dies oftmals von außen gesehen wird. In seinem Vortrag zeigte er auch mit Hilfe von Auszügen aus Standardwerken (z.B.: Flüchtlingsgespräche von Bert Brecht), dass die Situation keineswegs neu ist.Für die Schule und im Speziellen für die SchülerInnen ist das Thema Flucht außerordentlich wichtig. Es ging darum, sich tiefergreifende Gedanken zu machen und zu erkennen, wie bedeutsam es ist, eine gemeinsame Sprache bzw. ein gemeinsames Thema zwischen Personen jüdischen und muslimischen Glaubens zu entwickeln und der gegenseitigen Vermeidung von Berührung entgegen zu wirken. Doron Rabinovici sprach Themen an, die für das Schärfen einer politischen Meinung überaus wichtig sind. Durch den persönlichen Zugang war die Diskussion konstruktiv.