Handmade Film
an der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Kunst
2022/23
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 42
- Alter SchülerInnen von:
- 10
- Alter SchülerInnen bis:
- 13
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- November 2022
- Projektdurchführung bis:
- Jänner 2023
Kurzbeschreibung
'Die Schülerinnen und Schüler wollten sich im fächerübergreifenden Unterricht mit digitaler Grundbildung mit Film und Medienkunst beschäftigen. Konkret interessierten sie analoge und digitale Bildprojektionen. Nach einer theoretischen Einführung durch den Künstler Thomas Glänzel wollten sie Handmade Films herstellen. Das sind Materialfilme, die in einem kameralosen Verfahren gestaltet werden. Nachdem die Jugendlichen die Inhalte des Films erarbeitet hatten, begannen sie mit Materialien und Werkzeugen zu experimentieren. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt eine entsprechende Menge an Rohfilm, die beliebig gestaltet werden konnte. Kreativ manipulierten die Jugendlichen manuell das Material: Sie zeichneten und kratzen darauf oder stanzten Löcher, manche schlüpften in Schutzkleidung, um den Film mit Chlor anzuätzen. In der Gruppe montierten die Jugendlichen dann alle Filmstücke zusammen und stimmten die Übergänge ab. Den Gesamtfilm projizierten sie und filmten ihn digital ab. Bei der Projektion erkannten sie die jeweils von ihnen gestalteten Filmteile wieder und zeigten sich sehr zufrieden. „Es war zuerst schwer vorstellbar, dass 20 Meter Film und so viele Stunden Arbeit nur zwei Minuten Film ergeben – aber es ist wirklich ein schöner Film'', meinte ein Schüler abschließend.'