Kinderrechte

Im Mai 2016 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse der Volksschule Mülln vier Tage lang mit Kinderrechten.Ausgehend von den zehn Kinderrechten der UN-Kinderrechtskonvention begaben sich die SchülerInnen auf eine fiktive Weltreise und sammelten Informationen über die Situation von Kindern in anderen Ländern. Danach dachten sie über ihren Alltag nach und beschrieben, welche Kinderrechte sie an einem ganz normalen Tag erleben konnten. Jedes Kind wählte ein Recht aus, das ihm am wichtigsten war, begründete seine Wahl und stellte das Recht auch visuell dar.In der zweiten Projektphase ging es darum, die Kinderrechte besser bekannt zu machen. Die SchülerInnen überlegten sich, wie ihnen das gelingen konnte, und beschlossen mit Unterstützung ihrer Lehrerin und dem Verein für Kulturvermittung ARTgenossen, das Märchen „Hänsel und Gretel“ umzuschreiben und einen kleinen Trickfilm zu drehen, den sie in der Schule präsentierten. Außerdem wollten sie eine öffentliche Aktion durchführen. Also schrieben sie kurze Gedichte auf kleine Zettel, die sie an Luftballons knüpften und an Passantinnen und Passanten auf der Straße verteilten. Zusätzlich gestalteten sie gemeinsam ein großes Kreidebild am Platz vor dem Kongresshaus. Als dann auch noch ein Artikel über das Projekt in der Zeitung erschien, waren die Kinder nicht nur aufgeregt sondern auch mächtig stolz.