Pavillon 1:1

Im Rahmen des Projekts widmeten sich die Schülerinnen und Schüler dem Bogen als raumbildendes Objekt. Aufbauend auf Modellen aus Peddigrohr konstruierten sie dabei im öffentlichen Raum einen Pavillon aus PET-Flaschen.

Zu Beginn erhielten die Jugendlichen Informationen zu Konstruktionsprinzipien und Statik von Kuppel und Bogen. Zusätzlich experimentierten sie mit den Zug- und Druckkräften ihrer eigenen Körper und machten sich die Faktoren von Stabilität bewusst. Im weiteren Verlauf lernten sie die Leonardobrücke kennen, tauchten in die Welt der geodätischen Kuppel von Buckminster Fuller ein und bauten gemeinsam eine dreidimensionale Kuppel aus Holzstäben. Nach einer Analyse dieser Modelle starteten die Jugendlichen das Pavillonexperiment. Dafür sortierten sie die gesammelten PET-Flaschen nach Form und Größe, schnitten sie auseinander, steckten sie ineinander und beobachteten, wie ab einer gewissen Flaschenanzahl die Stabilität des Bogens abnahm. Ihre Konstruktion bauten sie anschließend im öffentlichen Raum auf. Dabei testeten sie die Grenzen der Belastbarkeit des Materials und lernten die Stärken und Schwächen des Systems kennen. Abgesehen von den neuen Erkenntnissen hatten die Jugendlichen dabei jede Menge Spaß und freuten sich riesig, als die Konstruktion tatsächlich frei stand.