Politik des Essens
2017/18
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 12
- Alter SchülerInnen von:
- 16
- Alter SchülerInnen bis:
- 17
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- Mär.18
- Projektdurchführung bis:
- Jun.18
Kurzbeschreibung
Essen ist ein kulinarisches Erlebnis. Es ist aber auch ein politischer Akt und hat ökologische und soziale Auswirkungen, beginnend beim Bienensterben über den Klimawandel bis hin zu Migrationsbewegungen. Zwölf Schülerinnen und Schüler des BG/BRG Sillgasse konfrontierten sich mit den negativen Folgen der industriellen Lebensmittelproduktion und suchten nach Möglichkeiten für einen fairen und ressourcenschonenden Umgang mit Nahrungsmitteln. Dabei kamen sie nicht umhin, ihr eigenes Konsumverhalten unter die Lupe zu nehmen und sich mit den Themen Anbauart, Saisonalität, tierische/pflanzliche Produkte sowie Verpackung zu befassen. Unter Anleitung des Kulturvermittlungsteams experimentierten sie selbst mit Essen. Sie kochten, analysierten und schmeckten - und das im öffentlichen Raum an der Brücke im Stadtpark von Innsbruck. Sie entdeckten, welche Zutaten in bekannten Gerichten stecken, sie überlegten, was gut zusammenpasst, wie man vegan kocht und welches Rezept ein Klimakiller ist. Die Vorbeigehenden waren eingeladen mitzumachen und mitzuessen. Die Jugendlichen bewiesen während des Workshops Mut, ihre eigenen Normen und Regeln zu hinterfragen, Perspektiven zu wechseln und Inputs, Reflexions- und Handlungsanregung für ihren eignen Umgang mit Lebensmittel daraus mitzunehmen.