STADTINVENTAR
2016/17
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 27
- Alter SchülerInnen von:
- 12
- Alter SchülerInnen bis:
- 13
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- April 2017
- Projektdurchführung bis:
- Juni 2017
Kurzbeschreibung
Täglich begegnen uns in den Medien Statistiken. Welches Wissen soll darin über Gesellschaft sichtbar gemacht werden – und zu welchem Zweck? Statistiken erscheinen oft als objektiv, dabei können sie durch eine falsche bzw. verzerrende Darstellungsweise der Daten den/die BetrachterIn manipulieren. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten Strategien, mit denen Wissenschaft und Kunst gesellschaftliche Verhältnisse sichtbar machen, und untersuchten durch eine künstlerische Intervention im Stadtraum, was passiert, wenn sie selbst Statistiken aus ihrem Lebensumfeld generieren. Sie beschäftigten sich im Vorfeld mit unterschiedlichen Kategorien einer Statistik und mit der Frage: „Können Statistiken unser Leben beschreiben?“ Sie erhoben eine Klassenstatistik und setzten diese mit den eigenen Biografien in Beziehung. Danach gestalteten die SchülerInnen eine öffentliche Intervention in drei Teilen:- Sie bildeten auf den Klassenstühlen sitzend einen „statistischen Gang“ auf der Straße. JedeR PassantIn, der/die diesen durchging, wurde statistisch erfasst.- Um „unsichtbare“ Daten in sichtbare zu formatieren, wurde ein Parcours mit Entscheidungswegen aufgestellt und statistisch erfasst.- Eine Installation aus weißen Ballons zeigte die statistische Auswertung. Passantinnen und Passanten konnten weitere Informationen bekommen, Fragen stellen und Meinungen hinterlassen.