Unser ideales Grätzl

Ziel des Projekts war das Wecken von Interesse für die Stadt in ihrer Funktion als Bühne für das Alltagsleben der Stadtbewohnerinnen und -bewohner. Die Schülerinnen und Schüler der NMS Gassergasse sollten komplexe urbane Zusammenhänge und Berufsfelder rund um „Stadt, Raum und Architektur“ kennenlernen und spielerisch einen „Grätzlentwurf“ in Skizze, Plan und Modell entwickeln.Als Auftakt unternahmen die Schüler/innen einen Streifzug in das im Entstehen begriffene Sonnwendviertel und untersuchten das „neue Grätzl“ hinsichtlich Bewegungsmuster, Aktivitätspotentiale, Einrichtungen, Ruhezonen, Lärmbelastungen, Freiraumqualitäten, Sichtbeziehungen, aber auch Stimmungen und Atmosphären. Nach einer Diskussion über ihre Beobachtungen sammelten die Teilnehmenden in Kleingruppen erste Ideen für ihr „ideales Grätzl“. In einem Entwurfsworkshop entwickelten die Kleingruppen Skizzen, die bereits wesentliche Funktionen und Raumvorstellungen beinhalteten. Das Finale bildete ein Modellbauworkshop: In den Teams konstruierten die Teilnehmenden auf einem Quartiersfeld (Platte) mit verschiedene Modellbaumaterialien Entwürfe für ihr Wunsch-Grätzl und präsentierten diese in der Klasse. Abschließend fügten die Schüler/innen die einzelnen Baufelder bzw. Grätzln zu einem Gesamtmodell zusammen und stellten dieses in der Aula der Schule aus.