„Unsere Schule ist brutal ...“
Brutalismus am GyS
2018/19
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- März 2019
- Projektdurchführung bis:
- Juni 2019
Kurzbeschreibung
„Die herbe Schönheit unseres Schulgebäudes erschließt sich Betrachtern nicht sofort.“ Der Gebäudekomplex Gymnasium Schillerstraße, Pädagogische Hochschule und Praxisschule der Pädagogischen Hochschule, von Baukünstler Guntram Mätzler Ende der 1960er Jahre errichtet, wird heute oft als zu grau, zu kalt, zu einheitlich strukturiert erlebt. Dennoch erfährt der Baustil „Brutalismus“ (aus dem Französischen „béton brut“, roher, unbehandelter Beton) gerade eine Neubewertung und vermehrte mediale Präsenz. Ziel des Projektes war es, Inhalte und Formate zu entwickeln, um die Schularchitektur ihren Benutzerinnen und Benutzern zugänglich zu machen. Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches Kulturvermittlung am Gymnasium Schillerstraße beschäftigten sich mit den Qualitätskriterien des Brutalismus, wendeten diese auf das Schulgebäude an und stellten sie zur Diskussion. Begleitet wurden sie dabei von der Künstlerin Nadine Hirschauer und dem Grafiker Klaus Lürzer. Im Rahmen der Architekturtage führten die Schüler/innen interessierte Besucher/innen durch ihre Schule und boten einen Dialog über die Schularchitektur an. Sie hatten im Vorfeld eine Informationsbroschüre erstellt, die zu einem Würfel umgebaut werden kann. Die Broschüre steht der Schule künftig als Informationsmaterial zur Schularchitektur zur Verfügung.