Unterdrückung und Widerstand
Selbstbestimmtes Leben in der Diktatur
2017/18
TeilnehmerInnen:
- Anzahl SchülerInnen:
- 29
- Alter SchülerInnen von:
- 12
- Alter SchülerInnen bis:
- 13
Durchführungszeitraum
- Projektdurchführung von:
- Juni 2018
- Projektdurchführung bis:
- Oktober 2018
Projektwebsite, Projektlinks:
- Projekt-Link:
- https://selbstbestimmt.betapsi.tech
Kurzbeschreibung
Die Unterschiede zwischen dem Leben in einer Diktatur und in einer Demokratie zu erkennen und zu verstehen war eine der Zielsetzungen dieses Projekts. Ebenso sollten die Schüler/innen der 3b Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen heute und den Jahren um 1938, im Leben wie im politischen System, herausarbeiten. Den Einstieg dazu fanden sie über Recherchen in den eigenen Familiengeschichten und in der Literatur sowie in der Ausstellung “Schicksalsjahr 1938 - NS-Herrschaft im Burgenland” im Landesmuseum Burgenland. Etwa ein Drittel der Jugendlichen konnte in den eigenen Familien Interviews mit Zeitzeuginnen und -zeugen führen. Waren in einzelnen Familien keine Zeitzeuginnen und -zeugen mehr am Leben, konnte so gut wie nichts über den damaligen Alltag herausgefunden werden. Als Ersatz wurden den betroffenen Jugendlichen Biographien aus der Ausstellung und aus der Literatur angeboten. Gerade für sie war ein Rollenspiel zu den Themen Auserwählung und Ausgrenzung etwa zur Halbzeit des Projektes ein wichtiger persönlicher Ankerpunkt zum Thema. Schlussendlich verarbeiteten die Schüler/innen das Erfahrene gemeinsam mit dem Autor Lukas Pallitsch und der Künstlerin Christina Starzer, zuerst schriftlich und anschließend bildnerisch in einer speziellen Technik, der Pretage. Diese künstlerischen Produkte wurden performativ im Landesmuseum Burgenland präsentiert.