Verdichten

'Wie sehen verdichtete Wohnformen und Raumqualitäten aus, die klimaverträglich sind und trotzdem als ausreichend und angemessen empfunden werden? Ausgehend von dieser Frage erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler einen Entwurf für ein Wohnheim für Schüler/innen. Dabei standen vor allem ökologische Fragen im Vordergrund, denn wie wir wohnen beeinflusst unseren Alltag, unser Wohlfühlen und unsere Gemeinschaften, ebenso wie das Klima und unsere Zukunft. Die Jugendlichen setzten sich daher mit der Frage nach der Suffizienz im Wohnen auseinander und nahmen anfänglich Beispiele aus der Architekturgeschichte unter die Lupe. Dabei fragten sie danach, was unterschiedliche Wohnformen für das Klima bedeuteten und wie Ansätze für nachhaltiges Bauen in Zukunft aussehen könnten. Anschließend erarbeiteten sie auf einer Fläche von 3 mal 6 Metern Entwürfe für Ein-Raum-Häuser. Dabei überlegten sie: Was brauchen wir wirklich? Warum? Und wieviel davon? Zusätzlich holten sie sich Inspirationen anhand von Beispielen für modulare Wohnheime wie das Olympiadorf München und planten in Gruppen jeweils Module im Maßstab 1:20. Diese setzten sie zu Clustern zusammen und schufen ein gemeinsames Ganzes. Das entstandene Modell und den dokumentierten Prozess stellten sie in der Aula der Schule aus.'