Unsere Schulen verlassen mündige Staatsbürger. Ein Literaturworkshop zur Bildungsdebatte

Ziel: Ausgehend von Texten des Autors (A) Überlegungen zur Funktionalität von Schule für die gesellschaftliche Einbettung der jeweiligen Jugend anstellen.Die SchülerInnen (S) werden durch Interpretation, Diskussion, geheime Abstimmung, selbstverfasste Texte aktiv einbezogen.Zum Einstieg ein Gedicht:unsere schulenverlassen mündige staatsbürgerdie sichauf den staatder sichauf die schulenverlassen kannverlassenText wird im Plenum gedeutet. Dann Gespräch zum Inhalt: Wie mündig fühlen Sie sich kurz vor der Matura? Warum? Zielen die zentralen Prüfungsformate darauf ab?Schritt 2: Ausbruchsversuche aus der vorgeschriebenen Schulrealität: Lesen der Erzählung ‚Das ausgehandelte Stillhalteabkommen machte die Bewegungsmelder arbeitslos‘ (Kein Schluß, S. 33 – 37).Die S sollen selbst einen Text schreiben, der um den Protagonisten Stefan (St) kreist. Themen: 1. ‚Warum mir St als Schulkollege un-/sympathisch wäre‘, 2. ‚Wie würde ich als Lehrkraft (L) mit St‘s Hausaufgabe umgehen? Warum? Überlegen Sie einen Kommentar, den Sie als L unter Stefans Aufgabe schreiben würden.‘ Die L (so anwesend) ist eingeladen, selbst einen Kommentar zu verfassen. Wahl: Ist St. mir un-/sympathisch? Wahlprognosen. S-Texte zu 1. Diskussion. Wahlergebnis. Diskussion. Vortrag von S-Texten zu 2., die Lehrkraft, wenn sie will, zum Schluss. Plenumsgespräch.Letzter Fokus: Kreativtext. Der A stellt ein bei S beliebtes Verfahren vor, die Aussparung. Textproduktion (zum Workshop-Thema), freiw. Vortrag