STEREOTYPEZ

Was sind Stereotype? Wie entstehen sie? Welche Funktion haben sie und welche Gefahren bringen sie mit sich?Und: Wie kann man überhaupt noch Kunst machen, ohne Stereotype weiter zu festigen?In einem co-kreativen Gestaltungsprozess werden die Teilnehmenden dazu ermutigt, sich als sensible Theatermacher*innen auszuprobieren.Ziel ist die kollektive Entwicklung einer bewegungsbasierten Performance, um Stereotype und deren Verschränkung mit Medien umsichtig zu erforschen und in der Praxis erfahr- sowie verhandelbar zu machen.Stereotype begegnen uns in unserem Alltag überall und wir alle sind mehr oder weniger von ihren Effekten betroffen. Ob Fernsehen, Literatur oder Theater - Medien spielen in der Verbreitung sowie Verfestigung von stereotypischen Darstellungen eine tragende Rolle.Der Workshop erforscht gestalterische Mittel, um eine künstlerische Auseinandersetzung mit Stereotypen zu ermöglichen, ohne dabei verletzende oder diskriminierende Bilder zu bestärken.Im gemeinsamen Schaffen eigener Bewegungsszenen - die stereotypische Darstellungen nicht nacherzählen, sondern deren Wirkungsweise sichtbar machen - können Stereotypeund auch ihr Bezug zur Darstellenden Kunst gerade in der performativen Bearbeitung umsichtig reflektiert werden.